Beitrag vom

Die ersten Audioguide-Interviews sind jetzt online

Das erste Interview für den Audioguide am RailCampus OWL ist fertig und wurde in vier Teile aufbereitet. Auf unserer Website haben Sie bereits die Möglichkeit, die Interviews anzuhören.

Im Projekt enableATO arbeiten die Projektteilnehmer an verschiedenen Formaten, um die breite Öffentlichkeit in die Forschungsarbeiten einzubinden. Ein Highlight wird ein Audioguide sein, der einen tieferen Einblick in die Arbeit am RailCampus OWL in Minden ermöglicht.

Den Auftakt bildet ein Interview mit Professor Dr. Stefan Witte, Vorsitzender des Vereins RailCampus OWL. In den Interviews betont er die persönliche und wissenschaftliche Relevanz des RailCampus. Er spricht über die Kooperation mit den verschiedenen Akteuren und die Forschungsarbeit. Zudem blickt er gerne nach vorne und betrachtet die Zukunftspotenziale.


Diesen Beitrag teilen


Mehr Neuigkeiten

Beitrag vom

RailCampus OWL gut besucht auf Azubi Vibes

Aufregend, mitreißend, interessant. So lässt sich die vergangene Veranstaltung AzubiVibes sowie der Tag der offenen Tür der DB Systemtechnik in der Pionierstraße in Minden kurz und knackig beschreiben. Das Interesse am RailCampus OWL und am Studiengang Digitale Bahnsysteme war wieder sehr groß.

Vom 22. bis 24. Mai kamen insgesamt rund 7.000 Besucher nach Minden. Viele von ihnen besuchten auch die Pagode des RailCampus OWL. Sie informierten sich über den Studiengang „Digitale Bahnsysteme” und die Ausbildungsplätze der Mitgliedsunternehmen und nahmen an unserem Verkehrsspiel teil. Wer am schnellsten mit geschickten Zügen aus dem Stau entkam, gewann einen Verzehrgutschein. Manchmal staute es nicht nur im Spiel, sondern auch vor der Pagode. Es war wieder einmal eine gelungene Veranstaltung!


Diesen Beitrag teilen


Mehr Neuigkeiten

Beitrag vom

Die Bahnbranche blickt auf dem InnoDay 2025 zuversichtlich in die Zukunft

Auf dem InnoDay 2025 in Minden zeigte sich, dass die Bahnbranche zuversichtlich in die Zukunft blickt. Zum vierten Mal hatte der RailCampus OWL am 15.05.2025 zu seiner jährlichen Messe eingeladen. Die Besucher – darunter Unternehmen, Wissenschaftler und Politiker – zeigten sich beeindruckt von den Ständen und Vorträgen. Unternehmen der Bahnbranche aus ganz Deutschland präsentierten an ihren Ständen Neuheiten, während die Fachvorträge das weite Feld der Innovationsmöglichkeiten aufspannten.

Bei der Veranstaltung wurden aktuelle Herausforderungen beleuchtet, unter anderem die Prüf- und Zulassungserfordernisse neuer oder veränderter Systeme und Komponenten, Lösungen für die elektrische Ausrüstung intelligenter Güterwagen, Prüfungserfordernisse der Digitalen Automatischen Kupplung (DAK) oder Sensoriken für die Zustandsüberwachung von Güterwagenbremsanlagen. Weitere Themen waren KI- und Robotikeinsatz bei Prüf- und Instandhaltungsprozessen, Automatic Train Operation sowie Anforderungen an smarte Monitoring-Daten für die optimierte Instandhaltung von Zügen und Infrastrukturen.

In ihrer Begrüßung wies Frau Dr. Hiie-Mai Unger, Vorsitzende der Geschäftsführung DBSystemtechnik, auf die Herausforderung hin, die bestehende Infrastruktur zu sanieren und gleichzeitig Zukunftsthemen und -technologien weiterzuentwickeln. Auch betonte sie die Zusammenarbeit der Bahnindustrie mit Hochschulen und Bildungseinrichtungen, um gemeinsam smarte Lösungen für die Herausforderungen im Schienensektor zu finden.

Die Führungen durch die Labore „Betriebsfestigkeit“, „Messradsätze“ und „ETCS“ auf dem Gelände der DB Systemtechnik waren gut besucht. Ebenso stießen die Erklärungen und Demonstrationen im DIRK- und aTL-Zug auf großes Interesse. Mit dem advanced TrainLab erprobt die Deutsche Bahn neue Technologien. So können mit der einzigartigen Connectivity Testplattform auf dem aTL die Experten der DB feststellen, welche Kombination der Komponenten den größten Mehrwert für ein ausfallsichereres und deutlich leistungsfähigeres WLAN liefert. In dem DIRK (Demonstrator-Fahrzeug für Innovationen im Reisendenkomfort und Klimatisierung) erproben DLR und DB Systemtechnik Klimatechnik unter realen Bedingungen.

Zum Abschluss fand eine Podiumsdiskussion über das Thema „Die Bedeutung autonomer Verkehre für den ländlichen Raum“, moderiert von Thorsten Försterling (MONOCAB OWL), statt. Fazit der Diskussion: Autonomes Fahren ist auf Dauer nötig, um den ländlichen Raum zu erschließen und den Fachkräftemangel zu beseitigen. Die Möglichkeiten, es auszuprobieren, sind mit dem MONOCAB und dem Zweiwegefahrzeug gegeben. Wie erste Befragungen des Projektes von potenziellen Nutzern zeigen, ist auch die Akzeptanz vorhanden, das MONOCAB im Alltag zu nutzen. Politik und Verwaltung sollten aber auch weniger zögerlich sein, diese Art von Lösungen in der Praxis anzugehen. Ein zuversichtlicher Abschluss des Tages mit Zukunftsaussichten.

Der InnoDay 2025 unterstrich einmal mehr, wie wichtig es ist, Momente zu schaffen, in denen Bahnindustrie, Wissenschaft, Politik und Verwaltung zusammenkommen, um über die Entwicklungen der Branche zu sprechen.


Diesen Beitrag teilen


Mehr Neuigkeiten

Beitrag vom

Jetzt online: Schienengespäch Langfristfinanzierung im Infrastrukturausbau

In der letzten Woche diskutierten wir über das Thema: „Langfristfinanzierung im Infrastrukturausbau – was können wir von anderen Ländern lernen?

Die Finanzierung großer Infrastrukturprojekte in Deutschland ist oft geprägt von kurzfristigem Denken, zähen Haushaltsprozessen und politischem Richtungswechsel. Andere Länder wie die Schweiz und die Niederlande setzen längst auf stabilere, planbare Modelle – mit Erfolg.

Viel zu tun gibt es bei der Ausrichtung der Finanzierung auf jeden Fall. Aber mit einem einfachen Fonds wie in der Schweiz ist das Problem nicht gelöst, wie sehr schnell klar wurde. Neben transparentem Projektmanagement und einer Verlässlichkeit der Planung in Form verbindlicher Planungshorizonte muss sich auch das Bewusstsein durchsetzen, dass der Schienenverkehr nicht primär eine wirtschaftliche, sondern vordringlich eine sozial-ökologische Dimension hat, an der es zu bewerten ist.

Wir danken den Referenten für Ihre Interessanten Einsichten und freuen uns auf den nächsten Austausch!

Link zur Aufzeichnung


Diesen Beitrag teilen


Mehr Neuigkeiten

Beitrag vom

RailCampus OWL begrüßt zwei neue Mitglieder: ASC und Mindener Kreisbahnen

Zwei neue Partner sind dem RailCampus OWLin Minden im Mai 2025 beigetreten. Die neue Netzwerkmitglieder sind ASC GmbH und die Mindener Kreisbahnen (MKB) GmbH. Beide neuen Partner teilen die Überzeugung vom RailCampus OWL, innovative Lösungen im Eisenbahnbereich voranzutreiben und sich mit Fachleuten aus der Branche auszutauschen. Der RailCampus OWL freut sich auf eine intensive und konstruktive Zusammenarbeit im Bahnbereich. Im Folgenden werden die neuen Partner kurz vorgestellt.

ASC GmbH

Die ASC GmbH aus Pfaffenhofen ist ein Hersteller hochgenauer Sensoren für alle Bereiche des Transportsektors, inklusive maßgefertigter Sonderlösungen. Sensoren von ASC gibt es in analoger, digitaler und „smarter“ Ausführung. Im Schienensektor offeriert und entwickelt ASC-Sensoren für die Konstruktion und Positionsbestimmung von Zügen sowie in Systemen zur Überwachung von Gleisen und Brücken. Weiteres unter https://www.asc-sensors.de/

Renate Bay, Geschäftsführende Gesellschafterin / CEO ASC GmbH:

„Wir möchten dem Verein RailCampus OWL beitreten, weil wir die Vision und die Mission des Netzwerks teilen, innovative Lösungen für den Schienenverkehr zu entwickeln und voranzutreiben. Als Unternehmen, das sich auf die Entwicklung digitaler und smarter Sensorlösungen spezialisiert hat, sehen wir im RailCampus OWL eine wertvolle Plattform, um unser Know-how einzubringen, von anderen Experten zu lernen und gemeinsam an zukunftsweisenden Projekten zu arbeiten. Der Austausch und die Zusammenarbeit innerhalb des Netzwerks bieten uns die Chance, unsere Innovationen noch gezielter auf die Bedürfnisse des Schienenverkehrs auszurichten und so einen Beitrag zu einer sicheren, effizienten und nachhaltigen Mobilität der Zukunft zu leisten.“

Die benachbarte Mindener Kreisbahnen GmbH

Die angrenzende Mindener Kreisbahnen GmbH an der Karlstraße in Minden ist ein Schienengüterverkehrsunternehmen und bedient täglich überwiegend regionale Firmen mit Einzelwagen/Warengruppen. Das Leistungsportfolio umfasst auch die Organisation der „letzten Meile“. Der Fuhrpark besteht aus 8 Lokomotiven unterschiedlicher Leistungsklassen. Eine Werkstatt mit zwei Gruben ist an die ca. 40 km lange Infrastruktur des Unternehmens angeschlossen. Weiteres unter https://www.mkb.de/gueterverkehr.html

Die MKB ist unterteilt in die Mindener Kreisbahnen GmbH und MKB-MühlenkreisBus GmbH (beide abgekürzt mit MKB). Mitglied im RailCampus OWL wird formell die Mindener Kreisbahnen GmbH.

Dominik Breitkreutz, Geschäftsführer MKB GmbH: 

„Die MKB hat sich entschlossen, sich zukünftig im RailCampus OWL zu engagieren, um auf der einen Seite in den Dialog und Austausch mit den schon teilnehmenden Partnern und Fachleuten über das spannende Themenfeld „Eisenbahn“ einzutreten und gleichzeitig die eigene Expertise und Ressourcen zur Verfügung zu stellen, um das Projekt und die Themen, insbesondere im Hinblick auf Digitalisierung und Automatisierung, voranzubringen.“


Diesen Beitrag teilen


Mehr Neuigkeiten

Beitrag vom

Schienengespräch „High Tec Fahrwerke der Zukunft – wie schnell kann die Schiene?“ jetzt online

Am Freitag, den 25. April 2025, diskutierten wir im 18. Schienengespräch das Thema „High Tec Fahrwerke der Zukunft – wie schnell kann die Schiene?“ Vielen Dank an Dr. Andreas Heckmann, Abteilungsleiter Fahrzeug-Systemdynamik & Regelungstechnik im DLR und Thomas Kolbe, Leiter Prüfungen Fahrzeug-Fahrwerk-Wechselwirkungen der DB Systemtechnik. Das Video zum Gespräch ist jetzt online: https://lnkd.in/eiM93UDZ

Die Message in knappen Worten: selbst mit 400 km/h sind technische Grenzen noch nicht erreicht. Allerdings sind solche Geschwindigkeiten in ausgelasteten Netzen illusorisch, nur wenige Länder haben auch genügend Abstand zwischen den Halten, um überhaupt die Technik einzusetzen. Weitere Entwicklungen sind trotzdem sinnig, denn mehr Leistung bedeutet auch höherer Komfort und geringere Anfälligkeit des Systems unter „Normalbedingungen“.

TEASER: Bereits am 9. Mai haben wir das nächste Schienengespräch. Solveig van Hout-Kerkhof, Manager Corporate Control von ProRail NL, Dr. Peter Füglistaler, ehemaliger Direktor des Schweizer BAV und Peter Westenberger, Geschäftsführer von Die Güterbahnen diskutieren über die Frage, was wir bei der langfristigen Finanzierung des Infrastrukturausbaus von anderen Ländern lernen können. Details ab dem 30.04. auf unserer Website.


Diesen Beitrag teilen


Mehr Neuigkeiten

Beitrag vom

Innovation im Schienenverkehr – warum es gute Formate für innovative Köpfe braucht

Vom 19. bis zum 23. Mai findet am RailCampus OWL die RailWeek 2025 statt – ein fünftägiger Design Thinking Sprint für Studierende, Auszubildende und alle, die Lust auf Zukunft haben. Unter dem diesjährigen Motto „Innovative Lösungsansätze für den Bahnhof der Zukunft“ bringen wir junge Menschen aus unterschiedlichsten Fachbereichen zusammen, um gemeinsam neue Perspektiven für einen zentralen Ort der Mobilitätswende zu entwickeln: den Bahnhof.

Doch warum machen wir das eigentlich? Weil die Schiene das Rückgrat einer nachhaltigen Mobilität ist. Ohne die Bahn ist eine klimafreundliche, vernetzte und zukunftsfähige Mobilität nicht denkbar. Gleichzeitig steht das System Bahn vor großen Herausforderungen – es ist komplex und historisch gewachsen; solchen Systemen fällt es schwer, schnell auf neue Anforderungen zu reagieren. Genau hier setzt die RailWeek an: Wir brauchen frische Ideen, unvoreingenommene Blicke und den Mut, Dinge neu zu denken.

Ein Design Thinking Sprint bietet dafür den idealen Rahmen. Die Teilnehmenden entwickeln zunächst ein tiefes Problemverständnis für die Herausforderungen rund um den Bahnhof – sei es aus technischer, gesellschaftlicher, gestalterischer oder wirtschaftlicher Perspektive. Auf dieser Basis entstehen mit klaren Methoden und unter Begleitung erfahrener Coaches konkrete Lösungsansätze.

Das Ergebnis ist ein Gewinn für beide Seiten: Das Bahnsystem erhält Impulse, die aus ganz neuen Blickwinkeln gedacht sind. Und die Teilnehmenden machen die Erfahrung, wie Innovationsprozesse funktionieren – strukturiert, kreativ und zielgerichtet. Sie erleben, dass die Bahnen offen sind für neue Ideen – und dass sie selbst Teil der Lösung sein können.

Denn wenn wir die Mobilität der Zukunft gestalten wollen, brauchen wir nicht nur Technik. Wir brauchen Menschen mit Ideen.

Thore Arendt, Geschäftsführer RailCampus OWL


Diesen Beitrag teilen


Mehr Neuigkeiten

Beitrag vom

Fort B am RailCampus OWL als Versuchsgarten für Architekturstudierende

Studierende des Studiengangs Innenarchitektur, Fachgebiet „Tragwerkslehre und Entwerfen“, der Hochschule TH OWL besuchten gestern (08.04.2025) den RailCampus OWL. Im Rahmen des Vorhabens „Projekt Konstruktion“ besichtigten sie das Fort B auf dem Gelände an der Pionierstraße in Minden.

Bestandteil des Campus sind drei Bahnhofsgebäude aus dem 19. Jahrhundert. Im Obergeschoss des Fort B, eines der drei Gebäude, sollen Konzepte für einen multifunktionalen Veranstaltungssaal mit unterschiedlichen Nutzungen wie Seminare, Vorträge, Festveranstaltungen und Empfänge entstehen. Darüber hinaus sind die zugehörigen weiteren Räume Vorfoyer, Treppenhaus, Catering-Küche, Büro und Lager im Rahmen der innenarchitektonischen Planung zu berücksichtigen.

Aufgabe der Studierenden ist die Planung vom Entwurf bis ins Detail mit den integrierten Fachplanungen Brandschutz, Tragwerk, Bauphysik, Haustechnik und Licht. Sie erhalten einen Einblick in realitätsnahe Planungsprozesse und lernen, wie sich Bautechnik und Entwurf gegenseitig beeinflussen.

Vielen Dank für den Besuch. Wir freuen uns auf die Ideen!


Diesen Beitrag teilen


Mehr Neuigkeiten

Beitrag vom

Digitale Schiene: Steuerung ja, aber bitte schlank!

Das Bundesverkehrsministerium hat kürzlich einen Vorschlag für ein “institutionelles Steuerungsgerüst“ für die Digitale Schiene (DS) vorgelegt. Aufgabe der strategischen Programmstelle als zentraler Punkt in diesem Gerüst, der durch den Bund besetzt werden soll, ist die Koordination von Vorhaben, die sowohl Schienenfahrzeuge als auch Infrastrukturprojekte betreffen. Der Bund würde damit eine zentrale Rolle bei der Umsetzung spielen. Aber ist das Konstrukt schlank genug für die effiziente Umsetzung?

Angesichts der Bereitstellung erheblicher finanzieller Mittel, etwa durch das geplante 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur, ist dies ein wichtiger Schritt. Doch Mittel allein reichen nicht – klare Prioritäten und eine schlanke Verwaltung sind entscheidend für den Erfolg.

Aus Sicht aller Akteure ist es begrüßenswert, eine zentrale Anlaufstelle zu schaffen, die „den Hut aufhat.“ Entscheidend ist jedoch, dass diese Struktur effizient bleibt, um unnötige Bürokratie zu vermeiden und die Umsetzung nicht zu verzögern. Denn Geld ist ein wichtiger Faktor, aber eben nur einer von vielen. Eine enge Zusammenarbeit, vor allem zwischen Bund und Ländern, wird darüber entscheiden, ob die Digitalisierung der Schiene zügig und zielgerichtet vorankommt – oder in komplexen Abstimmungsprozessen stecken bleibt.

Thore Arendt, Geschäftsführer RailCampus OWL


Diesen Beitrag teilen


Mehr Neuigkeiten