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Reibungslose Koexistenz autonomer und nicht-autonomer Lösungen zentrale Aufgabe im automatisierten Zugbetrieb
Beim 16. Schienengespräch des RailCampus OWL am 29. November 2024 stand das Thema automatisiertes Fahren auf der Schiene im Mittelpunkt. Neben der Vorstellung von innovativen, automatisierten Lösungen aus der Forschung wurde die Frage, wann Züge autonom fahren werden, intensiv diskutiert.
Einige Experten waren der Auffassung, dass autonomes Fahren aus rein technischer Sicht schon jetzt möglich ist. Neben verschiedenen rechtlichen Hürden liegt die Herausforderung in der Integration autonomer Systeme in bestehende, menschengeführte Infrastrukturen. Der Fokus der Entwicklung liegt derzeit stark auf der technischen Seite, während die Gestaltung eines nahtlos funktionierenden, integrierten Gesamtsystems häufig zu kurz kommt.
Ein weiteres Thema war die Frage, ob wir an die Leistungsfähigkeit autonomer Systeme größere Anforderungen haben als an die heutigen, menschengeführten Prozesse – und hier vielleicht „zu viel“ erwarten.
Die reibungslose Koexistenz von autonomen und nicht-autonomen Lösungen im Gesamtsystem Bahn wird eine zentrale Aufgabe auf dem Weg zum automatisierten Zugbetrieb sein. Aber auch rechtliche Rahmenbedingungen gilt es weiter zu definieren, um die Erprobung und Weiterentwicklung autonomer Bahnsysteme voranzutreiben.
Das Gespräch finden Sie hier:
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